Wie behandelt man eine Synovitis

Wie behandelt man eine Synovitis

Synovitis ist ein entzündlicher Prozess in der synovialen Hülle des Gelenks. Sie charakterisiert eine Ansammlung der Flüssigkeit in der serosen Höhle. Gelenke des Ellenbogens, des Knies, der Hand und des Fußes sind davon betroffen. In der Regel ist die Synovitis eine Folge von Verletzungen, Infektionen oder Arthritis. Schmerzen im Bereich des Gelenks und seine Hypertrophie, allgemeine Schwäche oder erhöhtes Fieber des Körpers können vom Erscheinen dieser Krankheit zeugen. Wenn diese Anzeichen erscheinen, sollten Sie dieses Problem nicht ignorieren oder versuchen, sich selbst zu heilen. Nur ein Chirurg weiß, wie man die Synovitis behandelt.

Synovitis kann:

  • Aseptisch – traumatisch, neurologisch, allergisch
  • Infektiös – hervorgerufen durch pathogene Bakterien

sein.

Der Verlauf der Krankheit kann chronisch oder scharf sein. Aufgrund der Flüssigkeitsansammlung kann die Synovitis seros, eitrig oder hämorrhagisch sein. All diese Faktoren sind grundlegend, jeder Fall ist individuell und braucht eine spezifische Behandlung.

Medikamentöse Behandlung

Ein Arzt ordnet eine Behandlung an, nachdem er den Grund und das Stadium der Krankheit bestimmt hat. Die Schwere der Erkrankung bestimmt die Besonderheit der Behandlung.

Konservative Behandlung der Synovitis schleißt folgendes ein:

  • Medikamentöse Therapie;
  • Immobilisation des Gelenks;
  • Physiotherapeutische Prozeduren;
  • Medikamentöse Korrektur des Gelenks;
  • Wiederherstellende Prozeduren.

Bei leichtem Verlauf der Synovitis begrenzt sich die Behandlung auf die Immobilisation des Gelenks für 5-7 Tage, mit Hilfe einer Kniebandage oder eines engen Verbands. Zur Physiotherapie gehören elektromagnetische Wellentherapie, Elektrophorese, ultraviolette Bestrahlung und wärmende Kompressen. 

Eine scharfe serose Synovitis braucht eine Bewegungseinschränkung mit Hilfe eines Gipsverbands, physiotherapeutische Prozeduren und Punktierung mit Verabreichung von Antibiotika, Kortikosterioden oder Inhibitoren mit proteolytischen Fermenten. Außerdem werden  entzündungshemmende Präparate verschrieben, sie haben einen hervorragenden entzündungshemmenden und schmerzlindernden Effekt.

Scharfe eitrige Synovitis schließt ebenfalls einige Prozeduren ein. Der Eiter wird aus der synovialen Höhle mit Hilfe der Punktierung entfernt, dann werden antibakterielle Antibiotika breiten Spektrums eingeführt. Manchmal muss die Höhle vorher gespült werden.

Operative Behandlung

Bei chronischen und schweren Form der Synovitis wird eine Synovektomie durchgeführt. Falls die konservative Behandlung kein positives Ergebnis gibt, wird die synoviale Hülle aufgeschnitten, die fremdartigen Mittel und verletzte Menisken werden entfernt. In der Regel wird eine Teilentfernung durchgeführt, eine totale Synovektomie wird äußerst selten gemacht.

Man sollte daran denken, dass eine operative Einmischung nur der erste Schritt in der Behandlung von chronischen und schweren Form der Synovitis ist.

Nach der Operation wird auf das Gelenk eine Schiene angelegt, eine Therapie wird angewandt, die die Entzündung hemmt und die Blutung stoppt. Erst nach 3-4 Tagen nach der Operation darf der Patient das Bein bewegen, dabei sollten aber alle Belastungen ausgeschlossen werden.

In der Regel kann durch eine rechtzeitige Wendung an einen Arzt und die richtige Behandlung eine vollständige Bewegungsfähigkeit des Gelenks wiederhergestellt werden.