Es ist schwierig, einen Menschen zu finden, der nicht wenigstens ein Mal im Leben Schmerzen im Rücken, im Kreuz oder im Hals verspürt hat. Die einen leiden an Radikulitis oder am Hexenschuss oder haben sich im Garten überanstrengt, die anderen haben eine unbequeme Sitzposition im Büro oder im Auto. Gut, wenn diese Schmerzen nach einiger Zeit vergehen, aber was, wenn Sie sich wegen ihnen nicht normal bewegen, in Ruhe arbeiten oder nachts ruhig schlafen können? Probleme mit dem Rücken können nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern aufkommen. Der Grund dafür können schwere Schulranzen, lange Stunden vor dem Fernseher, krumme Körperhaltung, unbequeme Sitzmöbel zuhause und in der Schule sein. Bei Schmerzen erinnern wir uns an Salben und Massagen, wir trinken Schmerzmittel, um die Schmerzen loszuwerden. Allerdings zerstören diese in großen Mengen die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes, nicht selten rufen sie einen Magengeschwür hervor und verändert die Zusammensetzung des Blutes.

Eine der häufigsten Gründe für Rückenschmerzen ist die Osteochondrose – Strukturstörung der Bandscheibe. Es gibt zwei Arten der Osteochondrose, traumatische und entartete. Der Grund für die erste sind unterschiedliche Verletzungen, bei denen ein Riss in der Disk oder im Faserring entstanden ist. Daraus resultieren schmerzhafte Symptome. Wenn man die Osteochondrose als einen entarteten Prozess betrachtet, dann entwickelt er sich von den ersten Lebenstagen als ein natürlicher Alterungsprozess der Disken. Diese eigenartige Altersnorm erscheint in unterschiedlichem Alter, die Schmerzsymptome jedoch tauchen eine lange Zeit nicht auf.

Osteochondrose wird im Hals-, Brust- und Wirbelbereich lokalisiert. Dabei kommen starke Schmerzen an der Wirbelsäule auf, die nach starker physischer Anstrengung oder beim langen Verharren in gleicher Position verstärkt werden. Außerdem sind brennender, andauernder und stumpfer Schmerz zwischen den Schulterblättern und im Herzbereich charakteristisch, auch Kopfschmerzen, Magenschmerzen und andauernde Sodbrennen, die nichts mit erhöhter Säure im Magensaft zu tun haben, sind typisch. Bei Menschen, die an Osteochondrose im Kreuzbereich leiden, kommt der Schmerz im Kreuz auf und hallt in den Beinen wieder.

Wie kann man also die Wirbelsäule vor Zerstörung schützen? Es ist viel leichter die Krankheit vorzubeugen, als an ihr ganzes Leben lang zu leiden. Vor allem sollte man die Rückenmuskeln schon früh festigen, die richtige Haltung bewahren und die Arbeit mit der Erholung anwechseln. Dabei können Ihnen orthopädische Matratzen, Kissen unter dem Kopf und unter dem Rücken und orthopädische Bälle helfen. Orthopädische Kissen und Matratzen sind so konstruiert, dass Ihr Rücken während des Schlafs eine möglichst richtige und physiologische Position einnimmt, Muskeln des Halses und Rückens entspannen sich, die Wirbelsäule wird gedehnt. Außerdem haben orthopädische Matratzen massierende Eigenschaften.

Wenn Sie schon Symptome der Osteochondrose aufweisen, dann können orthopädische Gürtel oder Korsetts helfen. Die Konstruktion dieser stützt sich auf jahrhundertlange Erfahrung und neuste Erkenntnis in der Biomechanik der Wirbelsäule. Diese Gürtel bestehen aus leichten und stabilen Materialien. Sie liegen eng an der Taille an, der benötigte Druck wird innerhalb von Sekunden reguliert. Der Gürtel ist in der Lage Wärme zu halten, er ist mit Korsett-Platten ausgestattet. Diese konstruktive Besonderheiten geben dem Gürtel einzigartige Eigenschaften: Zum einen ist er in der Lage den Taillenbereich der Wirbelsäule zu fixieren, das heißt Verrenkungen der Wirbel und Anfälle der Radikulitis vorzubeugen. Dies ist vor allem nach manueller Therapie und Heilgymnastik nützlich. Zum zweiten entlastet der Gürtel den Taillenbereich der Wirbelsäule und leitet einen Teil der Belastung auf die Beckenknochen. Der Gürtel unterstützt die Muskeln dabei, die richtige Lage der Wirbel einzuhalten, es massiert und wärmt die Taillenmuskeln. Diese Gürtel sind allen zu empfehlen, die gegen Osteochondrose und Radikulitis behandelt werden, bei unstabiler Wirbelsäule nach Verletzungen und Operationen. Sie sind für Menschen notwendig, die hohe physische Belastungen aushalten müssen, und für Männer und Frauen bei allen physischen Anstrengungen.  

(Text: V. Moor-Stepanov)